Als Getreide wurden vornehmlich Roggen ("Korn" genannt), Weizen und Gerste angebaut. Visperterminen war einst die Kornkammer des Vispertales und lieferte früher Roggen bis nach Italien, wo das Getreide gegen Salz eingetauscht wurde. Roggenäcker müssen in der Regel nicht bewässert werden. Früher wurde ein Feld ein Jahr mit Roggen bepflanzt, dann ein Jahr lang brach gelassen oder als Kartoffelfeld genutzt. Kleine oder steile Äcker wurden vielfach von Hand bearbeitet mit einer Spitzhaue ("Sabhaue"), die das Land streifenweise urbar machte. Bei grösseren, flacheren Äckern konnte mit einem Maultier gepflügt werden. Siehe: Heinzmann, Eligius. [1975]. 1985. Visperterminen: Wie es einst war. Unveröffentlichte Studie, S. 51, 54f.
Die Getreideäcker sind weitgehend verschwunden, der an der Vergangheit des Dorf interessierte Verein "z'Tärbinu" hat jedoch vor einigen Jahren auf dem Biel einige Getreideäcker neu angelegt.
Diese Information wurde im Zusammenhang eines Erschliessungsprojekts mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ergänzt.