Das Schweizerische Volksliedarchiv ist eine Abteilung des Instituts für Volkskunde der Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde (SGV).
Die Geschichte des Volksliedarchivs beginnt 1906 mit einem Aufruf an Vereine und die Presse, das in der Schweiz gängige und mündlich überlieferte Singgut einzusenden zum Zweck einer wissenschaftlich-kritischen Edition. Wenngleich diese letztendlich an der Finanzierung scheiterte, so wurde doch mit diesem Aufruf der Grundstein für eine bedeutende Sammlung von Liedblättern gelegt, die die gesamte Schweiz umfassen:
- 31'000 deutschsprachig
- 3'200 französischsprachig
- 1'400 italienischsprachig
- 1'200 rätoromanisch
Die Bestände werden ergänzt durch den Nachlass Hanns in der Gand, die Volksliedsammlung Arthur Rossat, die Betrufsammlung von Pater Armin Breu, die z.Z. rund 400 Schallplatten, das Tonbandmaterial der Folk Festivals auf der Lenzburg 1972-1980 und rund 200 Tonbänder mit historischen Feldaufnahmen.