Mooser Karl Friedrich (Fritz C. Moser) war "Sohn des Mooser Arnold, Möbelschreiners, und der Katharina, geb. Schulze. Der Bruder des Vaters war ein bekannter Burgenforscher im Bündnerland. Verh. am 11.10.1932 mit Hedwig Gossweiler von Rüschlikon. Nachdem sich Fritz C. Moser in Schiers GR zum Primarlehrer ausgebildet hatte, unterrichtete er im Waisenhaus in Schaffhausen und an der Taubstummenanstalt Riehen BS. Anschliessend studierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich und an der Universität Berlin. Seine Studien schloss er mit der Dissertation 'Das Strassen- und Schiffahrtswesen der Nordostschweiz im Mittelalter' im Jahre 1929 an der Universität Zürich ab. 1931 wurde die Dissertation in den TB publiziert. 1932 zog Fritz C. Moser von Zürich nach Romanshorn und übernahm die Redaktion der Tageszeitung 'Volkswacht am Bodensee', die allerdings im Juni 1934 ihr Erscheinen einstellte. Als frei schaffender Publizist versuchte er nun, seine Einkünfte durch die Veröffentlichung seiner Texte zu bestreiten. Die finanzielle Situation war aber ein dauerndes Problem. 1940 veröffentlichte er ein Buch über Schweizer Volksbräuche, und 1943 verfasste er eine Schrift über 'Das Kind im Schweizerischen Brauchtum'. Nach längerer Krankheit starb Fritz C. Moser im Alter von nur 41 Jahren an Krebs." (Staatsarchiv Thurgau)