Pfister-Burkhalter, Margarete
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Margarete Pfister-Burkhalter (1903-1999) studierte in Basel, Berlin und München Kunstgeschichte: Sie war die erste Frau in Basel, die ihren Beruf als Kunsthistorikerin ausübte.
Dr. Helmi Gasser schreibt im Nachruf über Margarete Pfister-Burkhalter: "Von 1930 bis zu ihrer Pensionierung 1964 war sie wissenschaftliche Assistentin am Kupferstichkabinett des Basler Kunstmuseums. Als Lebenswerk leistete sie hier während 34 Jahren pionierhafte Aufbauarbeit im Katalogisieren und zeitlichen und stilistischen Bestimmen der umfangreichen Sammlungsbestände. [...] Nach ihrer Pensionierung durfte das Stadt- und Münstermuseum von ihrer Erfahrung profitieren, sie katalogisierte die Basiliensia-Bestände und konzipierte Ausstellungen; ein Höhepunkt jene der Altstadtbilder Niklaus Stoecklins. [...] Margarete Pfister-Burkhalter gehörte auch zu den ersten Kunsthistorikern, die sich für volkskundliche Objekte engagierten und sich wissenschaftlich mit ihnen befassten."
1942 bekam Margarete Pfister-Burkhalter von Paul Geiger beziehungsweise der Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde (SGV) den Auftrag, die Gebäckmodel in der Schweiz zu katalogisieren. Nach Abschluss 1968 führte Frau Pfister-Burkhalter den Katalog bis 1990 privat weiter und ergänzte unter anderem Herkunft und Hersteller der Gebäckmodel. 1990 übergab sie schliesslich ihr ganzes Werk der SGV – dies umfasst ungefähr 2‘400 Negative, 3‘700 Vintage Prints, rund 50 Dias sowie ihr handschriftlicher Katalog.