Albert Steiger bildete sich zum Bijoutier aus und übernahm das Geschäft des Vaters nach dessen Tod. Mit Hilfe seiner Gattin baute er die Firma Steiger und Bindsehedler auf. 1885 übersiedelte er mit der Familie nach St. Gallen, wo er das Bijouteriegeschäft Steiger "zur Löwenburg" eröffnete. Albert Steiger etablierte sich auch im Antiquitätengeschäft, was ihn zu seiner über dreitausend Stück umfassenden Gebäckmodelsammlung führte. Diese stammen aus der Zeit vom 15. bis 19. Jahrhundert. 1896 war die Sammlung an der Schweizerischen Landesausstellung in Genf zu sehen, Albert Steiger selbst verfasste im Katalog der Ausstellung, Group 25, eine Abhandlung.1887 trat er der Gesellschaft der Numismatiker bei. Neben sozialem Engagement (u.a. im Gemeinde- und Kirchenrat) war er noch für die Armee (Oberstleutenant) tätig.

Albert Steiger hinterlässt eine grosse Anzahl an Gebäckmodeln, die in der Sammlung 7 unter "Albert Steigers Erben" zu finden sind.