Allgöwer, Christoph Sebastian
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Chistoph Sebastian Allgöwer wurde als Lithograph ausgebildet und hielt sich in jungen Jahren als Handwerksbursche in den grossen Städten Deutschlands und Österreichs auf. Nach seiner Rückkehr blieb er in St.Gallen beruflich erfolglos und sah sich genötigt hausieren zu gehen. Sein Glück suchte er in der Malerei, fand aber, anders als die Bauernmaler auf dem Lande, keinen nennenswerten Rückhalt in der Stadt. Seine Motive suchte er in der nächsten Umgebung St.Gallens.
Ein einziges ländlich anmutendes Sujet, das von Allgöwer bekannt ist (Ansicht der Liegenschaft Thal mit dem Burghügel Rosenberg in Herisau), verleitet dazu in ihm einen Bauernmaler zu sehen. Er sah jedoch die Natur nicht mit der distanzierten Sachlichkeit des Bauern, sondern eher in der romantisch verklärten Sicht des Städters.
Allgöwer steht daher nicht in der Tradition der Senntum-Malerei. Er hat aufgrund seiner Ausbildung zum Lithografen eine formelhafte Bildsprache gefunden, die ihn zu eigenständigen Resultaten führte.
Quelle: Rudolf Hanhart; Kunstmuseum St. Gallen