Maissen, Alfons
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"Sohn des Augustin, Holzfabrikanten, und der Anna geb. Cahannes, von Breil/Brigels. Bruder des Flurin ( - 3). ∞ Lelja Tasch, aus Kroatien. Besuch des Lehrerseminars in Chur, ab 1925 Lehrer in Dardin, ab 1936 in Ilanz. Musik- und Gesangstudien in Freiburg und Genf (u.a. bei Abbé Joseph Bovet und Otto Barblan) sowie Romanistikstudium in Zürich, 1943 Dr. phil. 1946-70 Lehrer für dt., ital. und rätorom. Sprache am Lehrerseminar Chur. Rätorom. Volkskundler, Philologe (Mitarbeiter des "Dicziunari Rumantsch Grischun"), Übersetzer ("Las aventuras de Pignoc" 1956, "Clapitsch" 1981), Biograf und Redaktor der Zeitschrift "Igl Ischi" (1962-72) und der "Radioscola" (1955-80). Unermüdl. Forscher und Sammler von Objekten v.a. der materiellen Kultur der Surselva: Rund 7'000 Objekte aus M.s Sammlung bildeten den Grundstock des von ihm initiierten und 1988 eröffneten Museum regiunal Surselva in Ilanz. Daneben realisierte er zusammen mit Bartholomé Schocher mehrere Kurzfilme. Er legte auch eine Sammlung von ca. 3'000 rätorom. Volks- und Kirchenliedern an und edierte 1945 mit Werner Wehrli und Andrea Schorta die "Lieder der Consolaziun dell'olma devoziusa". Sein Nachlass ist für die Bündner Kulturgeschichte von ausserordentl. Bedeutung." (Historisches Lexikon der Schweiz)