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Fragebogen über die schweizerische Volkskunde: VI. Land-, Alp- und Viehwirtschaft; C. Arbeitsbrauch und Feste; Frage 356: Wie nennt man beim Heu den ersten, zweiten Schnitt?
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Beim Bild befindet sich folgende Notiz: Emd-ernte in Steckborn (TG) Wetzstein-becher u. Sensenhandhabe. Photo Hans Baumgartner Steckborn a. Untersee Tel. 82222 Kartothek Nr. 698/8; Auf der Rückseite befindet sich folgende Notiz: Wetzsteinbecher u. Sensenhandhabe:a) Handhabe – „mittlerer Griff“
b) Wetzsteinbecher – „Fueterfass“
c) Wetzstein – „Wetschtaa“
d) Früher war der Wetzsteinbecher aus Holz gedrechselt (Beruf!), heute besteht er meist aus Hörnern ungarischer Ochsen, oft ist es auch ein Kupfer- od. Blechgefäss. Der Wetzstein ist ein Kunststein (karborundhaltig), zum wetzen muss er nicht benetzt werden, daher enthält der Becher im Gegensatz zu früher auch kein Wasser mehr. Den sogenannten Mailänderstein (Material?) Konnte man nur mit Wasser zum Wetzen brauchen.
B 1664 E 356
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Das Bild trägt oben rechts den Stempel: S.G.f. Volkskunde